TAIJI - Japan:  Ein weiterer junger Zwergwal durch Ertränkung getötet

TAIJI - Japan:  Ein weiterer junger Zwergwal durch Ertränkung getötet

14. 01. 2022
Junger Risso's Delfin schwimmt auf seine Mutter wartend vor dem Möderstrand im Blut seiner Mutter und Familie

Bild Ren Yabuki:Junger Risso's Delfin schwimmt auf seine Mutter wartend vor dem Möderstrand im Blut seiner Mutter und Familie

Am 6. Januar 2022, die Ermordung fast auf den Tag genau vor einem Jahr, als Zwergwal HOPE ertränkt  wurde, ist ein anderer junger Zwergwal mit der Schwanzflosse ans Fischerschiff gefesselt, Kopf Unterwasser ertränkt worden.

Am 6. Januar entdeckte Ren Yabuki, Direktor der Life Investigation Agency (LIA), in Zusammenarbeit mit Dolphin Project, während er Taiji’s Treibjagden dokumentierte, einen Zwergwal in den Fischernetzen der  Ozean-Terroristen, Taiji Fishermen's Association. Ein Seil an der Wurzel um seine Schwanzflosse gewickelt, wurde das wehrlose Säugetier an der Seite eines Bootes angebunden und Kopf Unterwasser ertränkt
Das vierte Mal in 14 Monaten dokumentiert, wie ein Wal in das stationäre Fischereisystem "Set Net" geraten ist. Am 29. November 2020 war ein Buckelwal in den Netzen geraten und einen Tag später wieder freigelassen. Am 24. Dezember 2020 geriet Zwergwal «HOPE» in dieselben Netzen und nach 20 Tagen Kampf von der Fischervereinigung und Regierung, wurde Hope durch Ertränken getötet. Am 13. Januar 2021 starb ein Buckelwal in den selben Setznetzen, nachdem er sich in den Netzen verfangen hatte. Bei diesem jüngsten Vorfall wurde erneut ein Wal absichtlich durch Ertränken getötet.

Video - Taiji Japan (Dolphin Project): WIEDER ZWERGWAL ERTRÄNKT

(Video anschauen, auf Button oder Bild klicken)

Original Video von Ren Yabuki (LIA) anschauen

An der Küste von Taiji führt der warme Kuroshio Meeresstrom vorbei, vergleichbar mit dem warmen Golfstrom, in dem viele Tiere in ihrer jährlichen Migrationsroute wandern. Das stationäre Setznetz steh genau an dieser Stelle wo der Kurohio Strom vorbeiführt. Viel geschützte Nicht-Zielfische und andere im Kuroshio  wandernden Meeresstiere geraten zwangshalber in dieses Setznetz, wo sie vom Fischerabschaum gewaltsam weggeschleudert und brutal misshandelt werden.

In Japan sei es für nicht-autorisierte Personen verboten Wale zu jagen und nur für Walfänger gestattet. Wenn ein Wal versehentlich in einem Fischernetz gefangen wird, verlangt die japanische Fischereibehörde, dass Anstrengungen unternommen werden müssen, um den Wal freizulassen, es sei denn, der Prozess kann menschliche Opfer oder erhebliche Schäden an Fanggeräten verursachen. " Eine Ausrede um Wale absichtlich zu töten, denn um 100 pro Jahr werden in Japan laut Aussage der Regierungsbehörde absichtlich ertränkt. Japanische Fischer hassen Wale und Delfine, weil die Meressäuger Fisch fressen. Ertränken ist als Racheakt anzusehen, zu mal das Fleisch der ertränkten Meeressäuger oder ganze Körper meistens entsorgt wird/werden.

Diese stationären Offshore-Netze sind das ganze Jahr außerhalb des Hafens an der Küste von Taiji neben der berüchtigten Bucht ausgelegt. Die Verwicklung von Walen in stationär gesetzten Netzen tritt nicht nur in Taiji, sondern in ganz Japan auf und ist ein häufiges Ereignis. Mehrere verschiedene Fischarten und viele andere Meerestier Arten finden den Weg in die trichterartigen Netzen und finden nicht mehr heraus; manchmal auch Delfine und Wale. All diese Meerestiere können nicht entkommen, sie haben nicht gelernt wie sie aus den Setznetzen herausfinden können..

"Es ist in Japan eine gängige Praxis, Zwergwale zu ertränken die in Netzen gefangen sind, obwohl es viele Daten und wissenschaftliche Belege gibt, die zeigen, dass Wale den Schmerz des Ertrinkens hefig fühlen und wie jedes andere intelligente, fühlende Wesen während des Erstickens in grösste  Angst und Panik geraten. Es ist die Hoffnung der Life Investigation Agency, das Leiden der Wale in Japan an die Öffentlichkeit zu bringen, um diese grausamen Praktiken für immer zu stoppen . "~ Ren Yabuki, Direktor der Life Investigation Agency

Die Life Investigation Agency hat sich wiederholt an die japanische Fischereibehörde und die Fischer gewandt, um Maßnahmen zur Verhinderung von Beifang zu ergreifen. Trotz internationaler Verurteilung wurde wenig bis gar nichts getan, unternommen dies grausame Praktik zu verurteilen. Hauptsächlich private Menschen haben diese Verbrechen verurteilt, die Stimmen der Politiker und Landesführer in Japan und weltweit fehlen gänzlich, was in der heutigen Zeit eigentlich eine Schande ist, sprechen doch fast alle unsere Politiker von einer besseren Welt und Klimaschutz. Wale und Delfine sind ein Schlüssel im Kampf gegen den Klimawandel.  Wenn wir noch mehr Wale und Delfine niverlieren, haben wir entgültig den Kampf gegen den Klimawandel verloren. Keine Technik, kein Wald, kein Baum ist so effizient im Kampf gegen den Klimawandel wie Wale und Delfine in Interaktion mit Phytoplankton.

- Predator species help to buffer climate change impacts on biodiversity: Quelle

- Whales Will Save World’s Climate—Unless Military Destroys Them First
Biden administration’s plan ignores Pentagon’s continuing role in annihilation of whales in spite of the role these large cetaceans have played in delaying climate catastrophe. Quelle

- Save the whale...Save the Planet! Quelle

- To fight climate change, save the whales, some scientists say Quelle

Jedes Jahr von September bis März findet in Taiji, Japan, eine notorisch grausame Jagd auf einige der empfindungsfähigsten Kreaturen der Welt statt, die durch den oscarprämierten Film "The Cove" von 2009 berühmt wurde. Während dieser Zeit "treiben" Delfinjäger die Säugetiere durch körperliche Gewalt und akustische Folter zu ihrem Fang oder Tod.

Reporter aus Taiji:

Ren Yabuki, Leiter der Tierschutzorganisation LIA, stellvertretend für Dolphin Project
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